8. Februar 2016

Die AG SBV greift den Aufruf des Statistischen Bundesamts auf, in der um die möglichst große Teilnahme der Schuldnerberatungsstellen an der Bundesstatistik gebeten wird.

Sozialpolitische Lobbyarbeit und sozialarbeiterische Konzeptionierungen müssten auf der Basis verlässlicher qualitativer und quantitativer empirischer Daten geschehen. Ein empirisches Instrument für die fachpolitische Argumentation des Arbeitsfeldes Schuldnerberatung sei die Überschuldungsstatistik des Statistischen Bundesamtes, für die eine gesetzliche Grundlage geschaffen wurde. Je höher die Beteiligung an der Bundesstatistik durch die Schuldnerberatungsstellen sei, umso aussagekräftiger wären die Daten.

Daher wird begrüßt, wenn möglichst viele Schuldnerberatungsstellen an der Datenerhebung teilnehmen würden. Noch nicht teilnehmende Schuldnerberatungsstellen mögen nochmals das Für und Wider einer Beteiligung reflektieren und ihre Entscheidung überdenken.

Zu Beginn des Jahres ist es zu einem technischen Problem innerhalb der Softwarepakete zur Meldung der Daten zur Überschuldungsstatistik 2015 gekommen. Das Problem wurde, soweit bekannt, mittlerweile von den betroffenen Softwareanbietern behoben und es stehen entsprechende Updates auf den jeweiligen Internetseiten bereit. Wer vergeblich versucht hat, zur Überschuldungsstatistik zu melden, wird gebeten, es mit aktualisierter Software nochmals zu tun.

Mit Rücksicht auf die angesprochenen Probleme beim Meldungsversand wird der Termin zur Abgabe der Meldung auf den 15. März verschoben.

Kontaktdaten des Statistischen Bundesamts:
Telefon: 0611.75 3562
E-Mail-Adresse der Überschuldungsstatistik:
ueberschuldungsstatistik@destatis.de
www.destatis.de

Kontaktdaten AG SBV:
Matthias Bruckdorfer, Sprecher AG SBV
Allgemeine Sozialarbeit der Diakonie und Schuldnerberatung
Zentrum Migration und Soziales
Telefon 030 65211 1651 | Fax 030 65211 3651
E-Mail: matthias.bruckdorfer@diakonie.de