In diesem Jahr erschienen ist die "Geschichte der Schuldnerhilfe in Deutschland - Varianten und Entwicklungspfade aus Perspektive der Sozialen Arbeit". Eine sehr lesenswerte Arbeit von Uwe Schwarze, Heinrich Wilhelm Buschkamp und Alexander Elbers.
In diesem Beitrag wird der Index der gerichtlichen Zwangsvollstreckung fortgeschrieben. Der Index soll ein Baustein sein in einer realistischen Einschätzung der Entwicklung von Vollstreckung und Überschuldung in Privathaushalten.
Der alljährlich im Herbst veröffentlichte Schuldneratlas der Creditreform enthält neben den aktuellen Daten zur Überschuldungssituation auch einen Gastbeitrag zum Konzept "Soziale Schuldnerberatung".
Der AK InkassoWatch hat auf Aufforderung des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung eine ausführliche Stellungnahme zum Referentenentwurf eines "Gesetzes zur Verbesserung des Verbraucherschutzes im Inkassorecht" abgegeben und auf seiner Webseite veröffentlicht. Stellungnahme des AK InkassoWatch und der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung zum Referentenentwurf eines "Gesetzes…
In der Broschüre des "Sozialrecht-Justament" beschäftig sich Bernd Eckardt mit dem Forderungseinzug von SGB II-Leistungen.
Ab September 2019 bietet EOS Deutscher Inkasso-Dienst (EOS DID) unter der Rufnummer 040 2850-2077 eine eigene Hotline für Schuldnerberatungen an.
Der Caritasverband bietet ein umfangreiches Infoportal zum Thema Schulden an.
Die Schufa als bekannteste Auskunftei Deutschlands spielt in der sozialen Schuldnerberatung oftmals eine wichtige Rolle, wenn es um die Entschuldung unserer Klienten geht. Sie wünschen sich für die Zukunft eine „saubere“ Schufa um wieder verstärkt am Wirtschaftsleben teilzunehmen oder auf dem hart umringten Wohnungsmarkt bessere Chancen zu haben.
Schuldnerberatung ist vielseitig, vielschichtig, bunt und immer wieder neu. Das spiegelt sich in den vielen Themen, die Sie auf unseren Seiten finden, wider.
Angesichts steigender Wohnkosten und rückläufiger BAföG-Förderungen werden ab August 2019 die Bedarfssätze und die Einkommensfreibeträge beim BAföG in drei Stufen angehoben. Die Vermögensfreibeträge für Studierende werden erhöht und die Rückzahlungskonditionen für Studierende während der Rückzahlungsphase „sozial gerechter“ (Gesetzesbegründung) ausgestaltet. Erstmals wird im Gesetz ein vollständiger Erlass der Darlehensschuld…
Wurde vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens ersatzweise Ordnungshaft angeordnet, ist diese auch nach Eröffnung des Insolvenzverfahren weiterhin vollstreckbar.
Die Richtlinie des Europäischen Parlamentes und des Rates zur "Restrukturierung und Insolvenz" vom 20.06.2019 wurde im Amtsblatt der Europäischen Union am 26. Juni 2019 veröffentlicht. Gem. Art. 35 der Richtlinie tritt sie 20 Tage nach der Veröffentlichung, also am 16. Juli 2019 in Kraft. Gem. Art 34 Abs.…
Mit der zunehmenden Digitalisierung im Finanzdienstleistungsgeschäft erhöhen sich auch die Risiken der Überschuldung für Kunden digital vergebener Kredite. Zu diesem Ergebnis kommen mehrere Studien bzw. Untersuchungen des Instituts für Finanzdienstleistungen. Zumeist werden solche Kredite sehr zügig und ohne jede Beratung vergeben. Schon das „normale“ Kreditgeschäft kann zur Schuldenfalle…
Beschluss des Landgericht Stuttgart vom 04.12.2018, Aktenzeichen 8 Kls 230 Js 41625/17 bezüglich des "Absehens von der Vollstreckung"
Was bringen Ratenzahlungen wirklich? In diesem Artikel wird beispielhaft dargestellt, dass Ratenzahlungen oft Mehrkosten verursachen und die eigentlichen Ziele der Klient*innen nicht erreicht werden.
Die Arbeitsgemeinschaft Insolvenzrecht und Sanierung im Deutschen Anwaltverein (DAV) fordert eine rasche Umsetzung der jüngsten EU-Entscheidung, die Laufzeit von Privatinsolvenzen auf drei Jahre zu verkürzen. Auf dem 16. Deutschen Insolvenzrechtstag betonte sie heute die Notwendigkeit, die deutschen Restschuldbefreiungsregeln nun zügig den europäischen Vorgaben anzupassen. Aktuell sieht die deutsche…
Die Teilnehmer der Veranstaltungsreihe „Beratungsmethoden in der Sozialen Schuldnerberatung“ waren sowohl hauptamtliche als auch ehrenamtliche Mitarbeiter verschiedener Schuldnerberatungen. Wir gehen davon aus, dass wir als ehrenamtliche Mitarbeiter zum Teil andere Vorstellungen und Erwartungen an die Fortbildungsreihe hatten als hauptamtliche Mitarbeiter und bei der Umsetzung neben der individuellen Auswahl der Themen wahrscheinlich auch mit anderen Schwerpunkten arbeiten werden.
In den vergangenen Jahren wurde immer wieder beklagt, dass Schuldner- und Insolvenzberatung stark verrechtlicht wurde mit dem Fokus auf die reine Schuldenregulierung. Probleme der Ratsuchenden, die zum Teil ursächlich für die Schuldenentstehung waren, werden teils aus Kapazitätsgründen, teils jedoch auch aus mangelndem theoretischen Wissen in Beratungsmethoden nicht aufgegriffen. In 2017 und 2018 fand erstmals eine vom Diakonischen Werk Württemberg organisierte Fortbildung zu Beratungsmethoden in der Sozialen Schuldnerberatung statt. Referent war Prof. Dr. Harald Ansen, der an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg lehrt und forscht.
In der Fortbildung „Beratungsmethoden in der Sozialen Schuldnerberatung“ sprach Prof. Dr. Ansen immer wieder von der Wichtigkeit der Orientierung der Beratung an der Lebenswelt des Ratsuchenden* und der Anschlussfähigkeit der Beratungsergebnisse im Alltag des Ratsuchenden. Zunächst konnte ich mit diesen Aussagen nicht viel anfangen, sie schienen mir augenscheinlich. Doch über die Fortbildungsdauer hinweg wurde mir klar, dass hierin die Grundlage für die Beratung liegt und es keineswegs in der Ausführung der Beratung immer selbstverständlich ist und gut gelingt.
Auf europäischer Ebene durchläuft gerade ein Richtlinienentwurf zur Restruktierung des Insolvenzverfahrens die europäischen Instanzen. Dieser Beitrag dient einer ersten Orientierung.
Seit August 2003 wird die ZSB Stuttgart nun schon von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Beratung und in der Präventionsarbeit unterstützt. Die langjährigen Erfahrungen und Entwicklungen sind nun in die neu überarbeitete Konzeption für die Ehrenamtsarbeit in der ZSB eingeflossen.
Die Zentrale Schuldnerberatung Stuttgart (ZSB) setzt seit Jahren auf die Präventionsarbeit und setzt hierzu ehrenamtliche Finanzpaten ein.
Die Schuldnerberatung ist ein spannendes, vielfältiges und interessantes Arbeitsfeld für Sozialpädagog*innen/Sozialarbeiter*innen. Hier finden Sie einen Kurzbericht einer aktiven Schuldnerberaterin und drei Kurzberichte von Praktikantinnen der Zentralen Schuldnerberatung Stuttgart.